Der 17. Juni ist für uns in Deutschland ein wichtiger Tag der Erinnerung und des Gedenkens. Er markiert den Volksaufstand in der DDR im Jahr 1953, als mutige Menschen auf die Straße gingen, um gegen Unterdrückung und für Freiheit und Demokratie zu demonstrieren.
Gerade hier in Thüringen, wo die Auswirkungen der deutschen Teilung so lange spürbar waren, wissen wir um die Bedeutung dieses Tages. Er erinnert uns daran, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern stets erkämpft und verteidigt werden müssen.

In diesem Jahr haben wir uns am 17. Juni in Heilbad Heiligenstadt versammelt, um gemeinsam zu gedenken. Im Namen der SPD-Fraktion legte Dorothea Marx mit Ministerpräsident Marion Voigt, Landtagspräsident Dr. Thadäus König und Vertretern der anderen Fraktionen des Thüringer Landtages, sowie Vertretern der örtlichen Politik, Kränze am Denkmal auf dem Friedensplatz in Heilbad Heiligenstadt nieder.
Diese gemeinsame Geste unterstreicht die parteiübergreifende Wertschätzung für die Ereignisse von 1953 und die Einheit in der Verteidigung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Der 17. Juni mahnt uns auch heute, wachsam zu bleiben und uns allen Tendenzen entgegenzustellen, die unsere demokratischen Grundwerte gefährden. Es ist unsere Aufgabe, die Erinnerung an die Ereignisse von 1953 wachzuhalten und die Lehren daraus für die Gestaltung unserer Zukunft zu ziehen.
Lassen Sie uns gemeinsam die Erinnerung an diesen Tag nutzen, um die Freiheit und Demokratie in unserem Land zu festigen und für kommende Generationen zu bewahren.